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NEOH Milch Schoko

(Viel) Schokolade zu genießen ohne Reue zu empfinden - das soll mit der NEOH Milchschokolade möglich sein. Ein Blick in die Zutaten wird uns zeigen, ob sie dies möglich machen.

ZUTATEN

Kakaobutter, Pflanzliche Ballaststoffe (aus Agave, Zichorie, Mais), Süßungsmittel: Erythrit; Vollmilchpulver, Kakaomasse, Füllstoff: Polydextrose;Butterreinfett, Aromen, Emulgatoren: Lecithine(Soja); Süßungsmittel: Sucralose

Hersteller

Alpha Republic GmbH
Thaliastraße 32/1/22
1160 Wien
Austria

Link
Prüfdatum

11.06.2024

FAZIT

Das Better Food Institute deklariert dieses Lebensmittel als NO BETTER FOOD, da es Vollmilchpulver, künstliche Süßungsmittel und künstliche Aromen enthält, die aus unserer Sicht als nicht förderlich für unsere Gesundheit einzuschätzen sind.

ANALYSE
  1. Kakaobutter: Kakaobutter ist ein natürliches Fett, das aus Kakaobohnen gewonnen wird. Es wird oft in der Schokoladenherstellung verwendet und enthält gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. In Maßen genossen, kann es Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Es gibt keine spezifischen Studien, die ausschließlich die gesundheitlichen Auswirkungen von Kakaobutter untersuchen, aber sie wird oft als besser angesehen als einige andere Arten von gesättigten Fetten aufgrund ihres Anteils an ungesättigten Fettsäuren. Es gibt zahlreiche Studien, die die Auswirkungen von Kakao und dunkler Schokolade auf die Gesundheit untersuchen. Einige dieser Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von dunkler Schokolade mit einem höheren Kakaogehalt mit einer verbesserten Herzgesundheit, einer besseren Durchblutung und einer verringerten Entzündung verbunden sein kann. Ein Beispiel für eine solche Studie ist "Cocoa and Cardiovascular Health" von Diane E. Becker und Larry J. Appel, veröffentlicht in The American Journal of Clinical Nutrition.

  2. Pflanzliche Ballaststoffe (aus Agave, Zichorie, Mais): Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung und können dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und das Risiko von Herzerkrankungen zu senken. Agave, Zichorie und Mais sind natürliche Quellen für Ballaststoffe. Es gibt eine Vielzahl von Studien, die die gesundheitlichen Auswirkungen von Ballaststoffen untersuchen. Eine umfassende Meta-Analyse von Studien, veröffentlicht in The Lancet, ergab, dass eine ballaststoffreiche Ernährung mit einem verringerten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes und Darmkrebs verbunden sein kann.

  3. Süßungsmittel: Erythrit, Polydextrose und Sucralose: Erythrit ist ein zuckerfreies Süßungsmittel, das aus fermentierter Glukose hergestellt wird. Es enthält keine Kalorien und beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht signifikant, was es zu einer beliebten Wahl für Menschen mit Diabetes macht.
    Polydextrose ist ein synthetischer Ballaststoff, der oft als Füllstoff und Verdickungsmittel wie auch Süßungsmittel verwendet wird.
    Sucralose ist ein künstliches Süßungsmittel, das etwa 600-mal süßer als Zucker ist. Es enthält keine Kalorien und hat keinen signifikanten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Studien deuten jedoch darauf hin, dass jedoch bereits ein moderater Konsum von künstlichen Süßstoffen mit negativen Auswirkungen auf die Darmgesundheit und den Stoffwechsel verbunden sein könnte (Studie: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0092867422009199)

  4. Vollmilchpulver: Eine Meta-Analyse von Forschungsstudien, veröffentlicht in "The BMJ", untersuchte die Auswirkungen des Milchkonsums auf die Gesundheit und kam zu dem Schluss, dass ein hoher Milchkonsum mit einem erhöhten Risiko für Frakturen bei Frauen und Männern verbunden sein könnte. Eine andere Studie, veröffentlicht in "The Journal of Nutrition", fand heraus, dass der Konsum von Milchprodukten mit einem höheren Risiko für Prostatakrebs bei Männern verbunden sein könnte.
    Einige Forschungsergebnisse legen auch nahe, dass der Konsum von Milchprodukten mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krankheiten wie Akne, Parkinson und Multiple Sklerose in Verbindung gebracht werden könnte. Eine Studie, veröffentlicht in "The Journal of the American Academy of Dermatology", fand heraus, dass der Konsum von Milchprodukten mit einem höheren Risiko für schwere Akne verbunden sein könnte.

  5. Kakaomasse: Studien zeigen, dass der Verzehr von dunkler Schokolade mit einem höheren Kakaogehalt mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen verbunden sein kann, einschließlich einer verbesserten Herzgesundheit und einer besseren Stimmung.

  6. Butterreinfett und Aromen: Butterreinfett ist das feste Fett, das von der Butter abgetrennt wird, und wird häufig für einen reichhaltigen Geschmack verwendet.  Der Verzehr von Butterreinfett sollte in Maßen erfolgen, da es gesättigte Fette enthält, die mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten in Verbindung gebracht werden können.

  7. Aromen: werden oft synthetisch hergestellt und dienen dazu, dem Produkt Geschmack zu verleihen.  Die Sicherheit von Aromen hängt von den spezifischen Inhaltsstoffen ab, einige wurden aufgrund einer nachgewiesenen Toxizität verboten. ebenfalls werden häufig chemische Trägersubstanzen verwendet, um Aromen herzustellen: https://www.efsa.europa.eu/sv/efsajournal/pub/4173

  8. Emulgatoren: Lecithine (Soja): Lecithin wird oft als Emulgator verwendet, um Zutaten zu mischen und eine gleichmäßige Textur zu erzielen. Es wird aus Sojabohnen gewonnen und enthält Phospholipide, die zur Zellmembranstruktur beitragen. Studien deuten darauf hin, dass Sojalecithin sicher ist und potenzielle gesundheitliche Vorteile bieten kann, einschließlich der Verbesserung des Cholesterinspiegels und der Lebergesundheit.

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