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Unsere Grundsätze

Produkte nach ihren gesundheitlichen Auswirkungen zu bewerten, ist gar nicht so einfach. Denn es gibt nicht nur viele, zum Teil gegensätzliche Studien, auch ist unsere Verstoffwechslung sehr komplex und jeder kann unterschiedlich auf bestimmte Inhaltsstoffe reagieren. Deswegen haben wir eigene Standards definiert, nach denen wir Lebensmittel bewerten. In unseren Augen sind diese Kriterien mit höchster Wahrscheinlichkeit förderlich für unsere Gesundheit.

natürlich & wenig verarbeitet

In der heutigen Zeit stehen wir oft vor einem Überangebot an stark verarbeiteten Lebensmitteln, und es kann leicht passieren, den Überblick zu verlieren. Doch warum legen wir so großen Wert darauf, dass Lebensmittel möglichst wenig verarbeitet und in ihrer ursprünglichen Form verwendet werden?

Die Antwort liegt in der engen Verbindung zwischen der Natürlichkeit von Lebensmitteln und ihrer Wirkung auf unsere Gesundheit. Je weniger ein Lebensmittel verarbeitet ist, desto mehr bleiben seine wertvollen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien erhalten. Diese Nährstoffe sind essenziell für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, da sie unseren Körper auf natürliche Weise unterstützen.

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weizen-, milch- & zuckerfrei

Es gibt zunehmend wissenschaftliche Hinweise, die darauf hindeuten, dass der Verzicht auf diese Lebensmittelgruppen gesundheitliche Vorteile mit sich bringen kann.

1. Weizenfreiheit

Weizen steht schon länger im Verdacht, gesundheitliche Probleme auszulösen, und das nicht nur bei Menschen mit einer diagnostizierten Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Ein Großteil des heutigen Weizens wird hochgezüchtet und enthält mehr Gluten als ursprüngliche Sorten, was bei vielen Menschen Verdauungsprobleme, Blähungen oder Unverträglichkeiten auslösen kann. Studien haben gezeigt, dass ein hoher Weizenkonsum mit einer erhöhten Entzündungsneigung im Körper zusammenhängen könnte. Eine bekannte Studie der Harvard School of Public Health weist außerdem darauf hin, dass der Konsum von Vollkorn, im Gegensatz zu stark verarbeitetem Weißmehl, positive Effekte auf die Herzgesundheit haben kann. Das bedeutet: Weizenprodukte sind besser, wenn sie minimal verarbeitet oder durch glutenfreie Alternativen wie Quinoa oder Hirse ersetzt werden.

2. Milchfreiheit

Milch wird oft als wichtige Calciumquelle vermarktet, doch viele Studien weisen darauf hin, dass der Konsum von Milch für Erwachsene nicht so vorteilhaft ist, wie oft angenommen wird. Tatsächlich leiden etwa 65% der Weltbevölkerung an einer Form der Laktoseintoleranz, die nach dem Kindesalter auftritt. Das bedeutet, dass viele Menschen Probleme haben, Milchzucker (Laktose) zu verdauen, was zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall und Bauchkrämpfen führen kann. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass Milchkonsum bei manchen Menschen zu Hautproblemen wie Akne beitragen kann. Pflanzliche Alternativen wie Mandel- oder Hafermilch bieten eine nährstoffreiche, laktosefreie Option, die oft besser vertragen wird.

3. Zuckerfreiheit

Der Verzicht auf raffinierten Zucker ist besonders wichtig für die Gesundheit. Zahlreiche Studien zeigen, dass ein hoher Zuckerkonsum mit einer Vielzahl von chronischen Krankheiten verbunden ist, darunter Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zucker kann außerdem zu Entzündungsprozessen im Körper beitragen und den Alterungsprozess der Haut beschleunigen. Auch für das Mikrobiom, also die Zusammensetzung unserer Darmflora, ist Zucker schädlich, da er das Wachstum von schädlichen Bakterien fördert und nützliche Bakterien verdrängt. Ein zuckerfreies Leben oder der Einsatz von natürlichen Süßungsmitteln wie Datteln oder Honig kann daher langfristig die allgemeine Gesundheit fördern und das Risiko für chronische Erkrankungen senken.

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keine künstlichen Süßstoffe

Hochverarbeiteten Zuckeraustauschstoffe und künstlichen Süßungsmittel, die bereits länger auf dem Markt sind, haben in verschiedenen Studien negative gesundheitliche Folgen gezeigt. Besonders künstliche Süßstoffe wie Aspartam und Sucralose sowie Zuckeralkohole wie Xylit, Erythrit, Sorbit und Maltit können gesundheitliche Probleme verursachen. Bei neuen Alternativen wie Stevia und Mönchsfrucht ist Vorsicht geboten, da Langzeitstudien noch ausstehen.

Generell sollte eine gesunde Ernährung auf möglichst unverarbeiteten oder wenig verarbeiteten Lebensmitteln basieren. Der Konsum von Süßungsmitteln sollte in Maßen erfolgen, und es ist ratsam, sich schrittweise vom antrainierten süßen Geschmack zu entwöhnen. Dies fördert nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern hilft auch, langfristig das Risiko von Stoffwechselstörungen und anderen gesundheitlichen Problemen zu verringern.

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frei von Aromen und Zusätzen

Während viele Zusatzstoffe als „sicher“ eingestuft werden, ist die langfristige Wirkung des kumulierten Konsums von Konservierungsstoffen, künstlichen Aromen und anderen Zusatzstoffen nicht ausreichend erforscht. Die Summe der Belastungen, die durch den dauerhaften Verzehr dieser Stoffe entsteht, könnte jedoch zu chronischen Gesundheitsproblemen führen. Indem wir auf solche Zusätze verzichten, minimieren wir die Belastung unseres Körpers durch potenziell schädliche Chemikalien und fördern eine ganzheitliche Gesundheit.

Gesunde Auswahl an gelben Lebensmittel

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